Jedes Jahr wenn sich das Jahr dem Ende neigt laden wir unsere Senioren, Ehrenmitglieder und Stammtischgäste vom Hudeli-Huus zum Adventskaffee ein.
In diesem Jahr sollte es jedoch etwas anderes sein um unseren „treuen Seelen“ danke für die langjährige tolle Unterstützung zu sagen.
So führte uns unser Weg in das Weingut Engler in Müllheim. Dort erfahren wir seit vielen, vielen Jahren tolle Unterstützung in Form von Weinspenden, den die Besucher an den Umzugsstrecken immer wieder gerne verköstigen.
„De ald Engler“ hatte früher die Besucher der Müllemer Zunftabende mit Auftritten der Zunftsänger begeistert. Genau wie er ist seine Familie heute noch eng mit der Narrenzunft verbunden. Und so liesen es sich Hans und Ursula Engler nicht nehmen die Weinprobe selbst durchzuführen und uns die Schätze des Weinkellers vorzustellen.
Wir wurden herzlich von der Familie Engler mit einem Engler Secco Rosé begrüßt, und bald herrschte eine entspannte lockere Atmospähre in den neu gestalteten Räumen des alteingesessenen Familienunternehmens.
Und was wir dann zum Verköstigen bekommen haben, war wirklich ein Traum…
…die leckere Weinreise begann mit dem Markenzeichen des Markgräflerlandes, dem Gutedel. Erstaunlich ist dabei, dass diese Rebsorte nur etwa 1% der deutschen Ausbaufläche ausmacht. Weiter ging es dann zu den erfrischend spritzigen Weis- und Grauburgunder.
Jeder der Besucher war überrascht über die vielfältigen Anbauweisen der unterschiedlichen Rebsorten welche im Weingut angebaut werden. Hans Engler erklärte uns fundiert die historischen Hintergründe welche Weinsorte durch Zufall oder gewollt entstanden sind. Es wurde auch fleißig über Wintertroller und „Schlüpferstürmer“ diskutiert und siniert. Aber auch wie sich Fäule positiv oder negativ auf die Weine auswirkt und welchen Vorteil Stahltanks oder die herkömmlichen Holzfässer haben.
Diesen Unterschied bekamen wir nun in den hervorragenden unterschiedlichen Rotweinen zu schmecken. Auch hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Von leichten Weinen, von welche man gerne mal das ein oder andere Gläschen an einem lauen Sommerabend mehr trinken kann, über Mediteran bis hinzu den alten, gereiften Weinen welche Schluck für Schluck ein Genuss für den Gaumen sind.
Doch nicht nur der Weingenuss stand an diesem Tag im Vordergrund. Untereinander wurde viel über die vergangene Zeiten in der Narrenzunft geratscht. Es konnte auch einiges an Geschichte aufgearbeitet werden und Siggi Greiner wird uns in nächster Zeit ein Zunftkummet aus den Anfangsjahren der Zunft vorbeibringen. Vielleicht können wir dann das bisher ungelöste Rätsel eines Sternordens in den Farben Grün und Orange und dem Hudeli in der Mitte lösen.
Kurt Hölzle überreichte Blumen für Ursula Engler und Martha Schreck und gratulierte nachträglich zum Geburtstag der beiden Damen. Anschließend spielte er gemeinsam mit Hans Engler auf dem Handörgeli ein paar Liedle, was zur allgemeinen Belustigung der Anwesenden führte.
Ein schöner Tag ging langsam zu Ende und alle waren sich einig, dass solche Tage wunderbare Gelegenheiten sind um sich in geselliger Runde auszutauschen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei der Familie Engler für den tollen Tag, und die netten Gespräche den wir in dem Müllemer Familienunternehmen hatten.
Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Renate und Achim Jordan und den fleißigen Bäckerhänden von Elfriede Lang und Renate Jordan, welche uns mit Scharweihe, Käsestangen und gefüllten Brötchen bestens versorgt haben.
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